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Ausbau des Mobilfunknetzes bei 1&1 stockt

Das Zwischenziel von 1.000 5G-Antennenstandorten bis Ende 2022 wird nicht erreicht. Als Grund nennt 1&1 Lieferprobleme beim wichtigsten Ausbaupartner. Das Zwischenziel werde voraussichtlich erst im Sommer 2023 erreicht.

Beim Telekommunikationsanbieter 1&1 stockt der Ausbau des Mobilfunknetzes. Das Zwischenziel von 1.000 5G-Antennenstandorten bis Ende 2022 werde nicht erreicht, teilte der Konzern mit. Grund seien Lieferprobleme beim wichtigsten Ausbaupartner, der die Bereitstellung von rund zwei Drittel der Standorte zugesichert habe. Das Zwischenziel werde voraussichtlich erst im Sommer 2023 erreicht.

Auswirkungen auf den geplanten Netzstart habe dies nicht, betonte der Kommunikationsanbieter. 1&1 sieht sich weiter auf gutem Weg, den vorgesehenen Versorgungsgrad von 50 Prozent aller Haushalte deutlich vor Ende 2030 zu erreichen. Man setze alles daran, die entstandene Verzögerung vollständig aufzuholen, hieß es weiter.

Die United-Internet-Tochter 1&1 hat bei der Frequenzauktion der Bundesnetzagentur 1,07 Milliarden Euro ausgegeben, um mit einem eigenen Netz den Platzhirschen Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland (O2) Konkurrenz machen zu können. Die Frequenzauflagen der Bundesnetzagentur sehen als Zwischenziel für alle Netzbetreiber die Errichtung von 1.000 5G-Antennenstandorten bis Ende 2022 vor.

Diese Vorgabe hält 1&1 für "grundsätzlich erreichbar". Für einen Neueinsteiger sei sie "aber recht anspruchsvoll". Bis Ende 2023 sollen den Vorgaben zufolge 25 Prozent und bis Ende 2030 50 Prozent Bevölkerungsabdeckung erreicht werden.

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